Homberg im Fokus

Stadt Homberg (Ohm)

Gelungene Auftaktveranstaltung der Homberger SPD

Veröffentlicht am 10.01.2016 in Ortsverein

Bürgergespräch mit Bürgermeisterkandidatin Claudia Blum

Am vergangenen Sonntag hatte die SPD Homberg gemeinsam mit Bürgermeisterkandidatin Claudia Blum zu einem „Bayrisches Frühstück“ eingeladen. Ortsvereinsvorsitzender Günter Schönfeld begrüßte die zahlreich erschienen Gäste im ehemaligen Gerichtssaal des Homberger Familienzentrum.  Dort wurden den Gästen nach der Begrüßung zunächst leckere Weißwürste und Bier serviert, bevor sich Bürgermeisterkandidatin Claudia Blum an die interessierten Besucher wandte. In Ihrer Ansprache nutzte Blum die Gelegenheit, sich und ihre Motivation in Homberg zu kandidieren vorzustellen. Hierbei erläuterte die gebürtige Lauterbacherin sowohl ihre Vorstellung eines neuen Politikstils als auch ihren beruflichen und politischen Werdegang. Sie sei gefragt worden, ob sie es sich vorstellen könne, in Homberg zu kandidieren. Dies habe sie bejaht, denn Homberg sei gut aufgestellt und habe noch viel Potenzial. So konnte sie es sich sehr gut vorstellen, als Vogelsbergerin gut nach Homberg zu passen und sich hier wohlfühlen zu können. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten werde sie als Bürgermeisterin in Homberg wohnen, bekräftigte sie und trat damit anders lautenden Gerüchten entgegen. Durch ihren beruflichen Werdegang bringe sie die beste Befähigung für das künftige Amt der Bürgermeisterin mit. Dies dokumentierte Blum durch ihre beruflichen Tätigkeiten als Betriebsleiterin eines städtischen Eigenbetriebs für Gebäudewirtschaft, durch ihre Beratung von Kommunen bei der Haushaltssteuerung sowie ihre Tätigkeit als Unternehmensberaterin für kleine und mittlere Unternehmen. Daneben berichtete Blum von ihren politischen Erfahrungen. Ihr vierter Platz auf der Kreistagsliste zeige, welch guten Ruf sie sich in den letzten Jahren erworben habe. Die Vernetzung in die Kreispolitik habe zudem den Vorteil, dass sie als Bürgermeisterin für die Interessen von Homberg auch auf höherer Ebene eintreten könne. Blum stellte besonders heraus, dass es mit ihr einen neuen Politikstil geben werde. Dieser werde sich durch ein stärkeres Miteinander auszeichnen; miteinander reden, einander zuhören und verstehen. Anschließend bat sie die Anwesenden die Stärken von Homberg zu beschreiben. Hierbei kristallisierte sich heraus, dass das größte Potenzial in der einmaligen Natur, dem hohen ehrenamtlichen Engagement der Bevölkerung, aber eben auch noch in der Stadtentwicklung läge. Der jüngste Teilnehmer betonte zudem wie nett die Menschen in Homberg seien. Blum machte deutlich, dass gerade das vorhandene Potenzial an Natur noch stärker genutzt werden müsse. Um ein höheres Käuferpotenzial in die Innenstadt zu locken und diese langfristig zu beleben, hob sie die Bedeutung einer gezielten Förderung des Tourismus hervor. Dadurch lasse sich die Ansiedlung neuer gewerblicher Betriebe, u.a. in den Bereichen Gastronomie und Hotel, aber auch im Handwerk und Dienstleistungsbereich fördern. Hier gezielt Anreize zu schaffen sei eine der vorrangigen Aufgaben. Im Anschluss an Claudia Blum dankte Fraktionsvorsitzender Dr. Claus Gunkel der Kandidatin und erklärte, dass die Homberger SPD die diskutierten Themen ähnlich sehe. So hob er die drei zentralen Themengebiete seiner Fraktion „Lebenswertes Homberg für alle Generationen“, „Unterstützung und Aufbau der heimischen Wirtschaft“ und die „Förderung des Ehrenamtes“ hervor. Im Anschluss entwickelte sich in der folgenden Fragerunde eine lebhafte Diskussion. Vor allem das Thema Windkraft und mögliche künftige Standorte wurden teils kontrovers, aber ganz im Sinne des neuen Politikstils der Kandidatin sachlich und respektvoll vor der Meinung anderer diskutiert. Für die kommende Wahlperiode versprachen SPD und die Bürgermeisterkandidatin eine transparente und bürgernahe Entscheidungsfindung. Jeder solle angehört und einbezogen werden, so Claudia Blum. Letztendlich sei es wie so immer im Leben eine Abwägung aller Argumente. Viele weitere Themen wurden angesprochen. Gerade die Nachwuchsproblematik in den Vereinen oder auch die senioren- und behindertengerechte Stadtgestaltung sollen weiter verfolgt werden. Entscheidend sei jedoch auch hier, dass die Entscheidungen über die Zukunft von Homberg und seinen Stadtteilen künftig gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern getroffen werde, so die Bürgermeisterkandidatin.

 

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